Mächtige Alphörner spielten und das Feuer wurde vor einer grandiosen Alpenkulisse gezündet. Man sah im Abendrot nicht nur die Montafoner Bergkette, sondern auch in der Ferne den Bodensee. Traumhaft! Und so gelaunt ließen wir den Abend noch mit einer guten Flasche Rosé und netten Gesprächen in der Herberge ausklingen.

Alpebläser

Schon früh wurden wir von Kaffeeduft geweckt und bei Rührei mit Speck, Bergkäse und Brot wird zünftig gefrühstückt. Die Königsetappe des Münchener Jakobswegs steht heute an. Der Pfänder, Hausberg der Bregenzer, will überquert werden. Insgesamt 1.100 Höhenmeter. So verabschieden wir uns gegen 9 Uhr und machen uns auf den Weg.

Unser Meisterkoch! (2. v.r.)

Begrüßen etwa so die „Ösis“ ihre Pilger? Wunschdenken! Schnell wird klar, eine Wandergruppe singt in der Kapelle. Für uns also kein Empfangskomitee, schade?.   Wir holen unseren Pilgerstempel, trinken reichlich von der Heilquelle und weiter geht es bergauf über duftende Bergwiesen Richtung Gipfel. Die Aussicht auf dem Pfänder ist bei dem heutigen Traumwetter famos.

Auf dem Pfänder

Man sieht die ganze Alpenkette, den Bodensse und das Allgäu in seiner vollen Pracht.

Lindau vom Pfänder

Dazu ist es jetzt zur Mittagszeit recht heiß, kein Lüftchen weht und wir steuern gleich die Pfänder Alp zur Einkehr an. Hier gibt’s dann erstmal einen deftigen Kulturschock. Die Musi spielt „Es gibt kein Bier auf Hawai“, Tagestouristen die mit der Bahn den Gipfel erklimmen, schunkeln im vollen Biergarten und spielen Brauchtum. Nur raus hier! Wir finden einen kleinen, ruhigen Gasthof mit guter Küche und noch besseren Getränken?

Mittagstisch