Der letzte Abend am Leuchtturm hätte nicht besser verlaufen können. Super Wetter, ein bombastischer Sonnenuntergang und viele liebe Pilgerfreunde mit denen wir unseren letzten Tag auf dem Camino gemeinsam feierten. Spätabends ging‘s noch in ein kleines Fischrestaurant, wo wir alle bei gegrilltem Seewolf, pikanten Calamaretti, reichlich Albarino und Pacharan einen wunderbaren Abschluss unseres Jakobsweges hatten.                                                                 Die 42 Tage unserer Pilgerreise sind wie im Flug vergangen. Mehr als 900 Kilometer sind wir inkl. den Mehrkilometern der Alternativrouten von Saint-Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela und Fisterra gelaufen. Für die gemeinsame Zeit mit meiner Tochter Jana auf dem Camino bin ich sehr dankbar und will sie trotz den wenigen kleinen Reibereien nicht missen, auch wenn ich „Phubbing“ sicherlich nie verstehen werde. Herzgesunde Küche war leider in Spanien Fehlanzeige, die Pilgermenüs kennen kein Vollkorn und Gemüse. Zumindest war der tägliche Konsum von Polyphenole in Form von Rotwein –  beim Pacharan sind bin ich mir da nicht so sicher – sichergestellt, dazu die tägliche Laufleistung mit entsprechenden Höhenmetern und schon ist man wieder „herzgesund“ unterwegs. Auch wenn mancher Berganstieg, ich denke da an den „Camino Duro“, und die teils mörderische Hitze von bis zu 40 Grad  in den ersten 2 Wochen uns ganz schön forderten, haben wir sämtliche Herausforderungen mit Bravour gemeistert. Unsere Fitness und die gute Vorbereitung war sicherlich ein Garant, dass wir unser Ziel gesund und ohne größere Blessuren erreichten.                                                                                                                                         Mit dem Erreichen unseres Zieles in Santiago de Compostela bzw. Fisterra sind nun auch die täglichen Blogberichte wieder beendet. In den nächsten Tagen / Wochen werden die Berichte überarbeitet und die Planung für unseren kommenden Camino beginnen. Die „Via Plata“ steht ja schon länger auf dem Programm und ab kommenden Februar könnt ihr die Vorbereitungen und Planungen im Blog und neuerdings auch auf Instagram lesen und verfolgen.                                  Buen Camino, „adios“ und bleibt alle gesund,                                                                                      euer Herzbruder Gerd