Das gestrige Hostel Izkarri war richtig gut und zu unserer Freude lag gleich um die Ecke ein Waschsalon, den wir sofort nutzten. Mit frisch gewaschenen Klamotten läuft‘s sich einfach besser😉 und nach einem kleinen Dorfrundgang saßen wir gegen 19:30 Uhr nochmal im Restaurant Xacobeo – viel Auswahl gab’s nicht – und bestellten die galicische Kohl-Bohnensuppe, danach Kotelett mit Spiegelei und Santiagokuchen zum Dessert. Das Essen war ok, die Unterhaltung mit Eric, Roman und Juliette jedoch viel interessanter und geselliger. Mittlerweile wird’s am Abend ganz schön frisch und so lagen wir alle schon gegen 22:30 in der Kiste. Nach einer ruhigen Nacht und einem mittelprächtigen Frühstück machten wir uns gegen 8:00 Uhr auf den Weg nach Sarria. Der Weg führt durch die schöne galicische Landschaft, vorbei an kleinen Weiler bis nach A Balsa und ab dort ca. 1 Kilometer steil und steinig durch einen Wald nach oben. Bergauf früh am Morgen ist nicht gerade unser Ding und so keuchen wir ganz schön und der Pulsmesser zittert mal wieder im roten Bereich😜. Die kommenden 2 Kilometer hoch zum Pass von Riocabo sind zwar weniger steil, aber oben angekommen gibts erstmal ne kleine Verschnaufpause und im Dörfchen Furela einen richtig guten Café von leche. Hier treffen wir auch Paula und Scott aus Idaho, mit denen wir uns super verstehen und die nächsten 12 Kilometer durch ein liebliches grünes Tal bergab bis nach Sarria laufen. Eric unser fliegender Holländer begrüßt uns schon in der ersten Kneipe, aber für ein Bierchen kurz vor Mittag ist es noch zu früh und außerdem erwarten wir hohen Besuch. Janas Boyfriend und meine Frau Gabi kommen heute nach Sarria, sie laufen mit uns die letzten 100/200 Kilometer nach Santiago bzw. Finesterre und dass wird natürlich am Abend gebührend gefeiert.