Ausgeschlafen und voller Tatendrang verabschieden wir uns von unserer Pensionswirtin Frau Ecker (die Unterkunft kann man nur empfehlen!) und machen uns auf den heutigen Weg, der gleich steil bergauf nach Ebenhausen führt.
Das Wetter spielt wieder mal mit, bei leichter Bewölkung und Wind laufen wir bis Starnberg. Am See legen wir eine halbstündige Pause ein und begutachten zum ersten Mal Heinz’s Blasen, die ihm arg zusetzen. Die Ursache haben wir schnell gefunden, seine Einlagen sind halb zerfallen und rutschen hin und her. Schnell wird klar – morgen werden neue Einlagen gekauft!
Aber ehrlich, heute läuft es sich einfach nur zäh. Die Sonne brennt bei 27 Grad, wir pilgern viel auf Asphalt und für die kommenden Stunden wird auch noch Regen und Gewitter erwartet. Der Weg durch die Maisinger Schlucht entschädigt dann für vieles und als wir am Maisinger Weiher ankommen, stärken wir uns erstmal bei Kaffee und Kuchen. Schnell sind alle Strapazen vergessen und es geht auf die letzten Kilometer Richtung Andechs.
Spät nachmittags „erklimmen“ wir erschöpft den heiligen Berg und holen uns noch rechtzeitig den Pilgerstempel. Mit einer frisch gezapften Maß Andechser wird das Ende der Tagesetappe gefeiert und die knusprige „Pilgerhaxe“ bestellt 🙂
Super, weiter so. Morgen soll es bei euch eine kleine Erfrischung von oben geben, da lässt es sich leichter laufen.