Das gestrige Abendessen in unserer Herberge „Casa Pikua“ war leider ein Reinfall. Der baskischen Bohneneintopf war …..🤮, der Pulpo hart und zäh und somit umsonst gestorben, allein der Weißwein Txakoli war richtig gut und besänftigte das Gemüt. In der Nacht kam dann der große Regen und so stapften wir in voller Regenmontur gegen 7:15 Uhr Richtung Markina-Xemein. Frühstück gab’s heute mal keins und so hofften wir auf das Bar-Restaurant in Olatz, dass aber lt. Wanderführer nicht regelmäßig geöffnet hat. Heute führt uns der Weg ins Hinterland, aber von der schönen baskischen Berglandschaft sehen wir relativ wenig, da wir die ersten Stunden fast nur auf glitschigen, morastigen Waldwegen bzw. Pfaden laufen und kaum vorwärts kommen. Man rutscht, man „schwimmt“, man läuft auf morastigen Wald- und Feldwegen, es ist bergauf und bergab eine wahre Schlammschlacht. Jammern hilft nichts, also Zähne zusammen beißen und irgendwie Meter machen. In Arnope treffen wir auf Ulli aus Bamberg und schon läufts sich leichter. Schlenkerla (das berühmte Rauchbier) und Leberkäs verbinden halt und bald verstärkt Peter aus Aachen noch unser Grüppchen. Ihr Wandertempo können wir aber nicht lange halten und so gibts erstmal ne Pause mit Baguette vorm Vortag und frischem Quellwasser. Kaum sitzen wir, „schießt“ Michi aus Salzburg um die Ecke und schließt sich uns bis Marking- Xemein an. Sein Rucksack wiegt mehr als 22 Kilo, was bei dem heutigen Untergrund eine Herausforderung ist, aber trotz eines abenteuerlichen und gefährlichen Pfades bergab in das Städtchen erreichen wir wohlbehalten die erstbeste Bar und erlauben uns das erste Pilgermenü (3 Gänge inkl. einer Flasche Wein für 13 Euro) am diesjährigen Camino. Lecker war’s und nach einem Café geht’s auf die letzten Kilometer nach Iruzubieta, das wir gegen 17:15 Uh4 erreichen.