Tag 46, Ruhetag in Santiago de Compostela

Schon gestern hatten wir unsere Hausaufgaben gemacht, wir waren im Pilgerbüro und mit der Compostela in der Tasche ging’s schnurstracks in die Kathedrale zur Pilgermesse. Proppenvoll war der Gottesdienst und als der Botafumeiro (ca. 60 kg schwerer Weihrauchkessel), einer der Hauptattraktionen in S.d.C., durch das Kirchenschiff flog, reckten sich hunderte Hände in die Höhe und filmten das Spektakel. Jetzt knurrte aber so langsam der Magen und mit Conny ging’s zum Italiener, wo wir leckere Pasta, Pizza und Wein schmausten. Leider verlässt uns die Liebe morgen Richtung Heimat und so gab’s beim Abschied ein paar ehrlich gemeinte Tränchen und Versprechen: Conny, wir würden dich wieder über jede Furt tragen😉!!! Mit der Tuna de Derecho, einer spanischen Folkband, wurde anschließend noch bis Mitternacht im Säulengang des Pazo de Raxoi gefeierte und getanzt, dann ging’s aber zurück ins Konvent und ins Bett. Was macht man am Ruhetag in Santiago: Man besucht nochmals die Kathedrale, einige Kirchen und immer wieder die Markthallen. Fisch-, Fleisch-, Käse- und Gemüseauslagen in Hülle und Fülle und wo man nur beim Betrachten schon einen Mordshunger bekommt. Die kleine Käseplatte und das Gläschen Sacra ist da nur ein Appetizer😜😋 bevor es mit der kleinen Bummelbahn eine Stadtbesichtigung am Nachmittag gibt. Für den Abend wollen wir noch mal die Altstadt unsicher machen, evtl. die Franzosen treffen, auf jeden Fall „Pulpo gallega“ essen und zeitig ins Bett gehen, denn morgen steht eine Etappe mit mehr als 30 Kilometern an.

 

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