Alpenüberquerung, Tag 4

Tag 4 von der Kaindlhütte nach Westendorf

Der Hüttenwirt hatte gestern nicht zu viel versprochen. Die herzhaften Alpenmakkaroni schmeckten großartig, der Rotwein war lecker und so ging’s nach dem anstrengenden Tag relativ zeitig in die „gemütlichen“ Schlafsäle, wo wenig später das einsetzende Schnarchorchester für eine unruhige Nacht sorgte.

Der starke Kaffee und das herzhaften Hüttenfrühstück vertrieb schnell die Müdigkeit aus den Knochen und nach einem kurzen Abstecher zur schmucken Marienkapelle ging’s bei herrlichem Wanderwetter ohne größere Umwege auf den kleinen Berggipfel des Zettenkaiserkopf. Trotz der anstrengenden gestrigen Tagesetappe waren wir flott unterwegs und wurden am Gipfelkreuz mit einer wunderbaren Aussicht auf die umliegenden Berge belohnt. Nach einer kurzen Rast wanderten wir auf Alm- und Wiesenwegen Richtung Hintersteiner See.  Die dortige Alm sah nicht nur einladend aus, der Duft von frischgebackenen Kuchen aus der Stube stieg uns sofort in die Nase und da ließen wir uns nicht zweimal bitten. Pflaumenkuchen und der frischgebrühte Kaffe waren jetzt genau richtig und so saßen wir auf der Sonnenterrasse und ließen es uns schmecken. Gut gestärkt ging´s auf asphaltierten Flurstraßen dann weiter nach Scheffau und zur Bergbahnstation. Die Gondel brachte uns hoch auf den Eiberg und von dort ging´s direkt in den Berggasthof, schließlich stand da ja noch die Nachmittagsjause offenJ.  Schon beim letzten Löffel Suppe hieß es Aufbruch, da die letzte Talbahn hinunter nach Brixen im Thale um 17.00 Uhr fuhr und noch jede Menge Kilometer vor uns lagen. Mit beherztem Schritt ging’s flott Richtung Zinsberg und Bergstation, erst noch auf Wanderwegen – wenig später querfeldein um noch irgendwie die letzte Bahn talabwärts zu erreichen. Keine Minute zu spät erreichten wir vollkommen außer Puste die Bergbahn und fuhren mit der letzten Gondel hinunter nach Brixen im Thale. Für einige Teilnehmer war der Schlussspurt zur Bahn doch recht anstrengend und so fuhren nicht wenige mit dem Bus ins Hotel, während wir noch querfeldein über steile Wiesen hinab ins Dorf stiegen und gegen 18.00 Uhr am Hotel ankamen.

 

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