Von Ciboure nach Hondarribia (20,1 km)

Der gestrige Abend im Fischrestaurant Arrantzaleak, das man bedenkenlos weiterempfehlen kann, war einfach nur großartig. Die cremige Fischsuppe, der Merlu mit Spargel und Zitronenrisotto, die Mangocreme mit Cocossorbet und Crumle, es schmeckte einfach alles super lecker und der frische Weißwein von der Corniche sorgte für ausreichende Bettschwere. Am heutigen ersten Tag erwartet uns lt. Wanderführer eine wahre Genusswanderung und so starten wir nach dem sehr dürftigen Frühstück im Ibis Hotel bei bestem Wanderwetter Richtung Hondarribia, eines der schönsten Städtchen Spaniens und dem heutigen Zielort. Auf den ersten Kilometer entlang der Mündung der Nivelle kommen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, rechts der schöne Blick über Fluss und Meer nach Saint Jean de Luz und links die baskischen Prachtvillen mit ihren tollen Gärten. Bald sind wir im schönen Küstendörfchen Socoa, verlaufen uns aber prompt auf Grund der falschen Wegbeschreibung – was gleichmal einige Mehrkilometer bedeutet bis wir die Chemin de Bizargorri finden und den Ort verlassen. Den ersten kleinen Hügel meistern wir mit Bravour und auf Wald-, Wiesen- und Flurwegen geht’s zum Aussichtspunkt Bordaberri Bidea, wo man bei dem heutigen Traumwetter einen fantastischen Rundumblick auf die Ausläufer der Pyrenäen, dem baskischen Küstenland und dem Atlantik hat. Wenig später betreten wir die riesige Parkanlage des Chateau d‘Abbadia und wandern entlang der grandiosen Steilküste nach Hendaye, wo sich zahlreiche Surfer 🏄‍♀️ am Strand und auf dem Meer tummeln. Mit dem kleinen Fährboot geht’s dann in den heutigen Zielort Hondarribia und von dort gleich in die Herberge. Für den Spätnachmittag wollen wir auf jeden Fall noch durch das schöne Städtchen bummeln, evtl. den Leuchtturm aufsuchen und um das Wichtigste nicht zu vergessen: Proviant und Wasser für die morgige, schwere Etappe einkaufen.

Ein Gedanke zu “Von Ciboure nach Hondarribia (20,1 km)

  1. Dann viel Kraft und Glück für die nächste, schwere Etappe.Bin auf den Bericht und die, wie immer, schönen Bilder gespannt. Gruß Klaus

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