Tag 8, von Zafra nach Villafranca de los Barros (21 km)

Zafra mit seinem andalusischem Flair und den verwinkelten Altstadtgässchen ist immer eine Reise wert, nur hatten wir leider keine Zeit all die vielen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Wir beschränkten uns auf den Alcazar de los Duques de Feria sowie die mittelalterliche Colegiata de la Candelaria. Da uns der Magen knurrte, saßen wir gegen 20.30 Uhr in in der Queseria La Bendita bei leckeren Tapas und leckerem Rotwein. Gegen 23.00 Uhr war allerdings Schicht im Schacht, wir waren alle hundemüde und gingen in unsere Herbergen. Nach einer ruhigen Nacht hatten wir ein fantastische Frühstück und machten uns gut gestärkt auf den Weg nach Villafranca de los Barros. Am Ortsrand von Zafra halten wir noch ein kleines Schwätzchen mit deutschen Pilgern am Torre de San Francisco, dann gehts hoch auf den Pass der Sierra de San Christobal und die 14% Steigung am frühen Morgen haben‘s ganz schön in sich. Am Pass haben wir bei dem herrlichen Wetter einen super Blick zurück auf Zafra, aber auch auf das vor uns liegende Los Santos de Maimona und die Hochebene Tierra de los Barros. Die bedeutende Hallenkirche in Los Santos mit ihrem gotischen Portal und Altar nehmen wir natürlich mit, bevor es auf die folgenden knapp 15 Kilometer ohne nennenswerte Infrastruktur geht. Dafür gibt‘s eine Vielzahl von uralten Olivenbäumen, Weinfeldern und riesigen Fincas, auf denen Rinder, Schafe und Ziegen weiden. Auf den teils steinigen und gefälligen Feldwegen kommen wir bei den Richtung 30 Grad steigenden Temperaturen relativ langsam voran und so sind wir erst, obwohl die Etappe nur knapp 21 Kilometer lang war, um 16.20 Uhr in Villafranca de los Barros.

 

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