Das wunderschöne Landhaus Moncloa de San Làzaro in Cacabelos war mit Abstand die bisher beste Herberge. Liebevoll restauriert, geschmackvoll eingerichtet und dazu ein Restaurant der Spitzenklasse. Was will man mehr ???
Nach der Dusche und einem kleinen Spätnachmittags-Snack bummelten wir durchs Dorf, besuchten die Sankt-Rochus-Kapelle sowie die Kirche Nuestra Senora, kauften Kirschen und Bananen und saßen wenig später im Restaurant unseres Landhauses und freuten uns aufs Abendessen. Schon beim Lesen der Speisekarte lief uns das Wasser im Munde zusammen und die bestellten regionalen Spezialitäten waren einfach köstlich. Der Eintopf mit Paprika, Schweinefuß, Schweineschwänzchen, Rippchen und Bäckchen mit Kraut und Kichererbsen war sowas von gut, dass wir noch einen Nachschlag orderten. Die Forellen hatten zwar nur die Größe von großen Sardinen (150 gr.), aber davon gab’s dann gleichmal 3 Stück und geschmacklich waren die eine glatte 1+. Als Hauptgang gab’s dann noch nach dem anstrengenden Tag ein Blutwurstgeröstl mit Spiegelei und Salat. Sensationell, aber jetzt war nach der Völlerei leider kein Platz mehr für eine Nachspeise des herrlichen Dessertwagens und so ging’s nach einem weiteren Gläschen Rotwein ein Stockwerk höher und ins Bett.
Nach der Dusche und einem kleinen Spätnachmittags-Snack bummelten wir durchs Dorf, besuchten die Sankt-Rochus-Kapelle sowie die Kirche Nuestra Senora, kauften Kirschen und Bananen und saßen wenig später im Restaurant unseres Landhauses und freuten uns aufs Abendessen. Schon beim Lesen der Speisekarte lief uns das Wasser im Munde zusammen und die bestellten regionalen Spezialitäten waren einfach köstlich. Der Eintopf mit Paprika, Schweinefuß, Schweineschwänzchen, Rippchen und Bäckchen mit Kraut und Kichererbsen war sowas von gut, dass wir noch einen Nachschlag orderten. Die Forellen hatten zwar nur die Größe von großen Sardinen (150 gr.), aber davon gab’s dann gleichmal 3 Stück und geschmacklich waren die eine glatte 1+. Als Hauptgang gab’s dann noch nach dem anstrengenden Tag ein Blutwurstgeröstl mit Spiegelei und Salat. Sensationell, aber jetzt war nach der Völlerei leider kein Platz mehr für eine Nachspeise des herrlichen Dessertwagens und so ging’s nach einem weiteren Gläschen Rotwein ein Stockwerk höher und ins Bett.
Die Nacht war leider viel zu kurz und nach einem kleinen Frühstück (kein Wunder nach dem gestrigen Abend) brachen wir erst gegen 8.45 Uhr Richtung Villafranca del Bierzo auf. Zur Abwechslung haben wir heute bestes Wanderwetter, es ist leicht bedeckt, angenehm warm und endlich mal kein Regen. Auf Feld- und Schotterwegen geht´s erstmal immerzu bergauf und bergab durch die Weinberge des Bierzo. In Valtuille de Arriba kaufen wir bei einem kleinen Bauern leckere Kirschen, aber die süße Wegzehrung hält leider nur nur bis Villafranca. Das Städtchen Villafranca del Bierzo trägt den Titel „das kleine Compostela“ zu Recht, denn schon von weitem sehen wir die vielen Kirchen, Pilgerhospitäler und die Burg aus dem 16. Jh. sowie zwei extrem langsam laufende Pilger. Am Ortseingang haben wir sie eingeholt und die beiden kölschen Mädels Sandra und Michaela erzählen uns gleichmal ihr Leid. Unzählige Blasen an den Füßen machen ihr Weiterkommen fast unmöglich, aber Aufgeben kommt für die Beiden nicht in Frage. So viel Tapferkeit muss einfach mit einem spendierten Milchkaffee in der nächsten Kneipe belohnt werden und nach der kleinen Pause heißt es „Buen Camino“ und gute Besserung für die kölschen Füße. Der Weg bis Villafranca war richtig schön, aber nach Vega de la Valcarce wird er ätzend. Erst überqueren wir noch den Fluss Búrbia, aber dann geht es in einem Tal immer nur auf geteerten Wegen entlang der alten und neuen Nationalstraße N-VI bis nach Trabadelo. Die Bergwälder und das Laufen am Fluss Valcarce könnte so schön sein, wäre nicht der ewig lange Asphaltweg an der Nationalstraße entlang und die monotonen Verkehrsgeräusche der nahegelegenen Autobahn. In Trabadelo machen wir endlich in der einzigen offenen Kneipe des Dorfes Mittag. Der Wirt ist unfreundlich, die Pasta mit Dosenbolognese matschig und so sind wir nach einem Espresso schnell wieder „on the Road“. Die Kilometer bis zum Zielort ziehen sich jetzt wie Kaugummi und nach dem queren einer Autobahnraststätte sehen wir weit in der Ferne die ersten Häuser von Ambasmestas. Irgendwie will die heutige Etappe nicht enden und so genehmigen wir uns noch einen „Cafe Cortado“ in der Dorfkneipe, bevor es auf die letzten 2 Kilometern zum Zielort geht. Unsere Quartier ist die kleine Bäckerei am Ortseingang, die neben ihren Backwaren auch kleine, nette Zimmer für Pilger anbietet. Die Betten sind sauber, der herrliche Brotduft im Haus macht hungrig und wir sind nach dem Willkommensbierchen schon gespannt auf Luisas Kochkünste am Abend.
Lieber Gerd, jetzt versuche ich hier nochmals mein Glück… Habe Dir schon auf whatsapp geschrieben….Margarete und ich haben schon einige Touren unternommen und mehrmals auch schon von Dir gesprochen – wie geht es Dir? Wir sind in Gedanken bei Dir! Ich war jetzt eine Woche in Graubünden beim Wandern – einfach nur schön! Ganz herzliche Grüße auch von Geli und Diana – wir freuen uns schon auf Herz&Berg!
Lieber Gerd, lieber Heinz,
solch eine angenehme Unterkunft wie die letzte
bestätigt doch nur daß euch der Pilgerheilige St.
Jakob trotz aller widrigen Begleitumstände nicht
im Stich läßt.
Ab und zu erinnert er jedoch daß pilgern wie im
“ richtigen “ Leben nicht nur eitel Sonnenschein
sondern auch anstrengend und mühsam ist.
Ich wünsche euch für die nächsten Wegstrecken
viel Pilgerfreuden.
Es grüßt herzlich
Hape