Unsere gestrige Unterkunft lag nicht 300 Meter (Angabe Gronze), sondern einen knappen Kilometer außerhalb Montamarta und das hieß für uns: Mehrkilometer !! Insgesamt hatten wir am Abend 4,5 Kilometer mehr auf dem Tacho (Supermarkt, Klosterbesichtigung, Abends essen gehen) und da war das T-Bone Steak 🥩 von 800 Gramm, natürlich für jeden von uns, gerade groß genug für den Hunger. Der Vino de la Casa schmeckte lecker und so hatten wir mit Penny und David einen sehr schönen Abend.
Die heutige Etappe nach Granja de Moreruela beginnt gleich mit der Besichtigung der schön gelegenen Ermita de la Virgen del Castillo, danach gehts auf Feldwegen durch die leicht hügelige Landschaft mit Getreide- und Rapsfeldern zum fast ausgetrockneten Stausee Ricobayo. Bald sind wir auch an der Burgfestung Castrotorafe, im Mittelalter Hauptsitz des Santiago-Ordens heute aber nur noch eine verfallenen Ruine. Zu unserem Leidwesen existiert die Dorfbar in Fontanillas de Castro nicht mehr und so fällt der geplante Café con leche leider aus. Stattdessen gibts in einem kleinen Olivenhain unsere Mittagsrast mit Salamibaguette und lauwarmen Wasser. Gestärkt machen wir uns auf die letzten Kilometer, erst entlang der Autobahn – dann wieder durch die offene Flur bis nach Granja de Moreruela, das wir gegen 13.30 Uhr erreichen.