Hat uns die knapp 800 Meter lange und 60-bogige Puente Romana über den Rio Guadiana schon gestern begeistert, folgte am Abend noch ein Abstecher ins Museum „Nacional de Arte Romana“. Bei 38 Grad die beste Option, denn die dort in herrlich klimatisierten Räumen ausgestellten Büsten, Wandmosaike, Schmuckstücke, etc. inkl. der Geschichte der Besiedlung Roms in Spanien ist einzigartig, zählte Mérida( = Emerita Augusta) doch mit zu den bedeutendsten Außenposten Roms. Naheliegend war dann den Abend beim Italiener mit ner richtig leckeren Pizza und einem eiskaltem Cerveza zu beenden.
Heute stand am Vormittag erst der Besuch des grandiosen „Theatro Romano“ (15/16 v.Chr.) sowie dem gut erhaltenen „Anfiteatro Romano“ (8 n.Chr.) auf dem Programm, beim Physio war dann die ausgiebige Massage für unsere alten Knochen ein wahrer Segen. Man merkt doch wie die Hitze und tägliche Sonne einen „mürbe“ machen und so hielten wir ein ausgedehntes Mittagsschläfchen, bevor wir die nächsten Highlights in Angriff nahmen. Da war zuerst die imposante Stierkampfarena, wo wir doch glatt eine gratis Privatführung bekamen, dann das erhaltene Teilstück des Acueducto de las Milagras (einst 830 Meter lang war und 25 Meter hoch und stellt eine architektonische Meisterleistung dar), zum Schluss dann bei mittlerweile wieder 38 Grad noch einen Abstecher zum Tempel der Diana und dem Castillo. Bei der Affenhitze reicht‘s uns jetzt mit der Kultur und nach einem kühlen alkoholfreien Bierchen gehts zurück ins Hostel. Am Abend ist noch ein kleiner Stadtbummel geplant, bevor es mit Conny zum Essen geht.
Lieber GerdWie schön, dass es dir wieder gelungen ist, dich auf den Weg auf den Camino zu machen. Und danke, dass du dir die Mühe machst, abends noch das Erlebte aufzuschreiben, die Photos hochzuladen und mit uns „zuhausegebliebenen“ zu teilen.Es ist jeden Tag ein Moment der Entspannung, wenn ich deinen Blog lese und ein kleines bisschen digitales Urlaubmachen.Ich wünsche euch weiterhin wunderschöne Tage und unfallfreies Pilgern.Herzliche Grüße Marion