Unsere gestrige Unterkunft war nicht schlecht und das 3 Bett Zimmer ganz in Ordnung. Das Haus war voller Pilger aus Deutschland, Österreich und Frankreich. Dazu aus Grenoble Véronique mit ihrer 75 jährigen Mutter und das ließ doch auf einen lustigen Abend hoffen. In der guten Stube wurde zu Abend gegessen (Gemüsesuppe, Grüner Salat, Zucchini-Fleischauflauf, Beerenkompott) und dabei viel über den Camino erzählt. Dem knausrigen Hausherrn wurde bei unserem Rotweinkonsum zwar etwas mulmig, aber das war uns eigentlich egal und so war der Abend sehr unterhaltsam.
Unser Schlafgemach lag im Dach und die Hühnerleiter hoch war gefährlicher als alle Gefahren des Jakobsweges zusammen. Somit wurden alle möglichen nächtlichen Ausflüge sehr gut überlegt. Frühmorgens um 6.00 Uhr schlug dann die Stunde der Übereifrigen. Es gab ja nur ein Bad mit WC und so wurde geduscht, gespült und einige mußten auch noch die Haare fönen. Der absolute Wahnsinn. Der Lärm ließ uns keine Sekunde mehr schlafen und genervt von soviel Power saßen wir schon kurz nach 7.00 Uhr müde und gerädert am Frühstückstisch. Der Kaffee war einigermaßen genießbar, das altgebackene Baguette ließ uns nicht gerade frohlocken und so ging es schon sehr zeitig los.
Unser Schlafgemach lag im Dach und die Hühnerleiter hoch war gefährlicher als alle Gefahren des Jakobsweges zusammen. Somit wurden alle möglichen nächtlichen Ausflüge sehr gut überlegt. Frühmorgens um 6.00 Uhr schlug dann die Stunde der Übereifrigen. Es gab ja nur ein Bad mit WC und so wurde geduscht, gespült und einige mußten auch noch die Haare fönen. Der absolute Wahnsinn. Der Lärm ließ uns keine Sekunde mehr schlafen und genervt von soviel Power saßen wir schon kurz nach 7.00 Uhr müde und gerädert am Frühstückstisch. Der Kaffee war einigermaßen genießbar, das altgebackene Baguette ließ uns nicht gerade frohlocken und so ging es schon sehr zeitig los.
Hubertus Wetterbericht versprach ganztägig Regen und nachmittags Gewitter, aber noch fiel kein einziger Tropfen. Die ersten Kilometer liefen super und so waren wir nach knapp 3 Stunden am Château Montgontier, kurze Zeit später schon am Château Pointière.
Die Landschaft ist in der Tiefebene komplett anders. Liefen wir noch gestern durch reizvolle und einsame Wald- und Wiesenfluren, so sehen wir heute ausschließlich Getreideanbau und Viehwirtschaft. Dies hat zwar auch seinen Reiz, nur das ständige Laufen auf asphaltierten Flur- und Gemeindestraßen ist schlichtweg öde und ermüdend.
Die Landschaft ist in der Tiefebene komplett anders. Liefen wir noch gestern durch reizvolle und einsame Wald- und Wiesenfluren, so sehen wir heute ausschließlich Getreideanbau und Viehwirtschaft. Dies hat zwar auch seinen Reiz, nur das ständige Laufen auf asphaltierten Flur- und Gemeindestraßen ist schlichtweg öde und ermüdend.
Zur Mittagszeit erreichen wir La Côte-St-André. Am Schloß vorbei geht es durch verwinkelte Gassen und Treppen in die Altstadt. Hier spazieren wir mitten durch die imposanten, historischen Markthallen und in der Kirche St-André gibt’s den Pilgerstempel. Direkt gegenüber entdecken wir ein bezauberndes Café und stärken uns erstmal mit Schinken, Salami, etwas Baguette und einem Gläschen Wein.
Kaum sind wir mit dem Essen fertig, ziehen schon die ersten dunklen Wolken auf. „Heute keinen Regen“ ist unser Motto und so bleiben die Regenklamotten im Rucksack. Vorbei am Geburtshaus des großen Komponisten Hector Berlioz laufen wir stadtaus und dann entlang riesiger Gerstenfelder nach Ornacieux mit der wunderschönen Kirche St-Béatrice.
Kaum sind wir mit dem Essen fertig, ziehen schon die ersten dunklen Wolken auf. „Heute keinen Regen“ ist unser Motto und so bleiben die Regenklamotten im Rucksack. Vorbei am Geburtshaus des großen Komponisten Hector Berlioz laufen wir stadtaus und dann entlang riesiger Gerstenfelder nach Ornacieux mit der wunderschönen Kirche St-Béatrice.
Den Pilgerstempel nehmen wir trotz der heranziehenden Regenfront auf jeden Fall mit und schon geht`s weiter nach Faramans. Die dunklen, schweren Regenwolken lassen erahnen was da auf uns zu kommt und so legen wir nochmals einen Zahn zu. Nach 20 Kilometern einfacher gesagt wie getan:). Durch einen kleinen Mischwald geht’s bergauf zur Wassermühle Pion Gaut, die idyllisch am Waldrand liegt und nicht mehr betrieben wird, aber für Feste und Feierlichkeiten anscheinend sehr gerne genutzt wird. Eine Hochzeit ist gerade im vollem Gange und die Braut steht mit ihren Brautjungfern vor der romantischen Mühle. Wir sind sicherlich nicht „best dressed“, queren aber trotzdem den Festplatz und wünschen der verdutzten Braut alles Gute.
Nicht viel später heißt es dann wieder Regenklamotten raus und schnell umziehen. Die letzten Kilometer auf offener Flur sind ätzend. Heftiger Gegenwind, der Regen peitscht ins Gesicht und wir finden eine mehr als bescheidene Wegführung. Im Zickzackkurs geht es bei diesem Mistwetter durch die Felder nach Faramans und gegen fünf Uhr erreichen wir unseren Geflügelhof. Im Schlachthaus zapft uns Marie-Pauline erstmal ein kleines Bierchen und bringt uns später rüber ins alte Bauernhaus, unserem Nachtquartier. Morgen ist Ruhetag und so lassen wir uns mal überraschen, welche inneren Werte und Annehmlichkeiten der Hof und Faramas zu bieten haben.
Nicht viel später heißt es dann wieder Regenklamotten raus und schnell umziehen. Die letzten Kilometer auf offener Flur sind ätzend. Heftiger Gegenwind, der Regen peitscht ins Gesicht und wir finden eine mehr als bescheidene Wegführung. Im Zickzackkurs geht es bei diesem Mistwetter durch die Felder nach Faramans und gegen fünf Uhr erreichen wir unseren Geflügelhof. Im Schlachthaus zapft uns Marie-Pauline erstmal ein kleines Bierchen und bringt uns später rüber ins alte Bauernhaus, unserem Nachtquartier. Morgen ist Ruhetag und so lassen wir uns mal überraschen, welche inneren Werte und Annehmlichkeiten der Hof und Faramas zu bieten haben.