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Tag 1: von Bamberg nach Schlüsselfeld (31km)
Endlich wieder auf Wanderschaft ?. Es sind zwar nur 4 Tage mit insgesamt 120 Kilometer, aber nach den turbulenten letzten Monaten freue ich mich tierisch auf die kleine Auszeit. Es ist zwar heute Morgen saukalt und für die nächsten Tage ist auch mit einigen Wetterkapriolen zu rechnen, aber damit muss man im Herbst wohl rechnen. Der Steigerwälder Jakobsweg beginnt ganz offiziell an der kleinen sehr hübschen Jakobskirche in Bamberg, wo wir noch den Pilgerpass abstempeln und uns dann nach einem kurzen Gebet auf den Weg machen. (…)
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Tag 2: von Schlüsselfeld nach Scheinfeld (29 km)
Die heiße Dusche und das anschließende Nickerchen brachte unsere Lebensgeister nach der gestrigen anstrengenden Tagesetappe schnell wieder zurück und so besuchten wir noch vor dem Abendessen die schmucke, im späten 14 Jh. erbaute Pfarrkirche St. Johannes d. T. mit dem beeindruckenden Altarbild von Oswald Onghers. Nach der kurzen Besichtigung ging´s zurück ins Restaurant des Gasthauses Stern, wo wir einen Tisch reserviert hatten. Die angebotenen Wildgerichte aus eigener Jagd ließen den Hunger noch größer werden und der dann später servierte Rehbraten mit Schwammerl, Rotkohl und Spätzle war einfach nur lecker.(…)
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Tag 3, von Scheinfeld nach Uffenheim (29 km)
Bis in die späten Abendstunden goss es gestern noch aus allen Kübeln und so fiel die Stadtbesichtigung buchstäblich ins „Wasser“. Wir nutzten aber den Spätnachmittag mit dem Säubern, Waschen und Trocknen unserer Klamotten und nach einer kleinen Siesta ging´s in die Wirtsstube der „Post“. Die bestellte Bauernente kam ofenfrisch und knusprig auf den Tisch, dazu gab´s leckeren Wirsing, Kartoffelklöße und hausgebrautes Bier. Der Abend war paar Bierchen ließen wir den Abend ausklingen und lagen gegen 23.00 Uhr in der Falle.(…)
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Tag 4, von Uffenheim nach Rothenburg ob der Tauber (30 km)
Der gestrige Tag hat uns ganz schön geschafft und so waren wir heilfroh, dass nicht nur die Speisekarte des Lichterhofs einiges versprach, sondern auch die Gaststube hübsch eingerichtet und schon gut besucht war. Mit knurrenden Magen ergatterten wir noch einen kleinen Tisch und Küchenchef Hans empfahl uns wärmstens sein „Rittersteak Hubertus“. Das dann servierte Ribeye –Steak mit Spiegelei, Röstzwiebeln, frischen Pilzen und Bratkartoffeln war super lecker, dazu tranken wir nicht nur ein Seidla ungefiltertes Kellerbier und so war die Nachtruhe mehr als gesichert ?. (…)